In Finnland wurden wir heuer mit einem Blumenmeer am Wegrand und auf den Wiesen begrüßt.

Auch auf unserer Terrasse wurden als erstes Blumen gepflanzt, die nach regnerischer Ankunft ausgiebig mit uns Sonne tanken konnten.

Gleich probierten wir das von Hans reparierte Kajütboot aus und es fuhr wieder wunderbar.

So machten wir ein paar fröhliche Bootsausflüge.

Auch Sarina fand ihren ganz besonderen Platz.

Ganz vorne am Bug.

Von unserer Terrasse aus beobachteten wir, wie sich der Mond anlässlich der Mondfinsternis von einer schmalen Sichel hin zum leuchtenden Vollmond vergrößerte und mit seinen Kratern auf dem Teleskop sichtbar wurde.

Mit Rosi verbrachte Helmut gerne Zeit auf der Hollywoodschaukel.

Mit Wolfi deckte er das Schuppendach

Leider schrammten wir auf einer unserer Inseltouren einen Felsen. Diesen Felsen hatte das Navi vergessen. Außerdem war vermutlich der Wasserstand wegen der Hitzewelle zu niedrig, was wir nicht bedachten. Gott sei Dank kamen wir mit der Yacht wieder sicher heim und konnten es auf der Rampe bergen. Nun begannen die Überlegungen, wie wir das Boot wieder repariert bekommen.

Schließlich fanden wir durch unsere finnischen Freunde eine Werkstatt und nachdem wir wußten, dass unsere Versicherung den Schaden bezahlt, konnte unser Boot abtransportiert werden. Zu dem Zeitpunkt waren alle anderen Inselbewohner schon wieder in Deutschland und wir hofften, dass das Boot rechtzeitig vor unserer Heimreise repariert sein würde. Leider wurde daraus nichts – ein paar Tage vor unserer Abreise war klar, dass unsere Yacht in diesem Jahr in der Werkstatt überwintern muss und wir sie erst im nächsten Sommer wiederbekommen.

In der ersten Septemberwoche kehrte der Herbst ein. Früh um 9.00 Uhr war Vaihtosaari mit dichtem Nebel umgeben. Der See war nur noch am Bootsanlegesteg sichtbar. Dort kämpfte sich langsam die Sonne durch die Nebeldecke.

Die Insel sah, mit Tausenden von Spinnweben, die auf dem Blaubeergestrüpp, auf Büschen und Bäumen hingen, wie verzaubert aus und Heidi durchwanderte die Insel mit ihrem Fotoapparat von einer Ecke zur anderen und konnte sich nicht satt sehen an dieser Pracht.

Das Licht passte optimal und so endstanden noch einmal ganz andere Fotos als sonst.

Am Schluss unseres Berichtes darf ein Sonnenuntergang nicht fehlen. Er sorgte um unsere beiden Inseln herum für eine ganz besonders romantische Stimmung und auch diese halbe Stunde, in der wir zufällig über den See düsten, wird uns gedanklich das Jahr über begleiten und dafür sorgen, dass wir uns jetzt schon wieder auf den nächsten Sommer freuen.