Nach vielen Stunden Stau, einer sehr anstrengenden Fahrt bis Stockholm und 2 Stunden Ungewissheit, ob wir überhaupt auf die Fähre „dürfen“, sind wir todmüde und freuen uns, trotz der ziemlich heruntergekommenen Fähre „Europa“, auf sieben Stunden Schlaf, der leider von unzähligen Durchsagen unterbrochen wird.
Am Abend endlich in Finnland angekommen, fühlen wir uns etwas verwirrt. Da wir ja gerade „gefrühstückt“ hatten, sind wir abwechselnd davon überzeugt, dass wir noch den ganzen Tag lang Zeit haben, um auf die Insel zu kommen. Es ist wenig Verkehr und wir meinen: „Klar, ist ja Sonntag früh um 8 Uhr, ist ja noch keiner auf“. Und Heidi meint: „Was gibt es denn zu Mittag?“
So fahren wir von Turku über Jyväskylä Richtung Varkaus und kommen nicht am Nachmittag, sondern mitten in der Nacht auf unserer Insel an.
Endlich da!!!
Matthias kann es natürlich nicht lassen, das Sportboot auzupacken und gleich der Heidi vorzuführen.
Schon ein bisschen arg unbequem, das mit der Lenkung.
Es bleibt Wolfi und Matthias ja gar nichts anderes übrig, es muss gebastelt werden.
Und siehe da, nach langem Rumgeschraube und Rumprobiere, sowie dem vom Hans spendierten neuen Lenkrad, schaut es doch gleich viel bequemer aus.
So kann nicht nur der Matthias ganz bequem nach Leppävirta fahren,…
…auch der Wolfi kann nun wie ein Verückter um die Insel brausen.
Endlich haben wir ein voll funktionsfähiges Sportboot mit dem sich, wie Matthias überascht feststellt, auch wunderbar große Touren fahren lassen.
Der Wolfi wollte eigentlich nur mal schauen, wie denn das Fenster so eingebaut ist…
…und weil er ja eh gerade so am Schauen ist, reißt er es ganz heraus und wir bauen eine neue Saunatür hinein.
So können wir die Sauna gleich noch viel mehr genießen.
Ein paar richtige Fische dürfen natürlich auch nicht fehlen.
Nebenbei haben wir viel gebadet…
…mal wieder die Schlucht von Orinoro besucht, …
…sind auf große Tour mit dem neuen Außenborder gegangen, den wir ans Motorboot gebaut haben, …
…haben uns furchtbar angestrengt beim durch die Gegend schauen, …
…sind ein bisschen Kanadier gefahren, …
…haben uns die Stromschnellen von Kerma angesehen,…
…und wie immer die wunderschöne Natur Finnlands genossen.
Diese hat uns mit herrlichen Bildern beschenkt.
Die uns nicht nur im Gedächtnis bleiben werden, …
…sondern von denen es uns manchmal auch gelungen ist, …
…sie für andere festzuhalten.
Ob ein knallroter Regenbogen…
…oder die tollsten Sonnenuntergänge…
…der Urlaub war wirklich ein Erlebnis.