Weil sich die Fährgesellschaft so lange nicht darüber äußerte, wann sie, nach monatelangen Renovierungsarbeiten, ihre Route über Rostock wieder aufnimmt, fuhren wir kurzentschlossen über Schweden. Diesmal mit erholsamem Zwischenstop bei Hans, den wir auch gleich mit einpackten
Und mit dem wir als erstes die Überfahrt von Puttgarden nach Rodby genossen.
Auf dem Weg über die Öresundbrücke hatten wir diesmal gute Sicht.
Wie immer machten wir eine lange Pause am Vettern und erholten uns mit herrlichem Blick über den See an den alten Mauern der Ruine.
Nach ca. 12 Stunden landeten wir wohlbehalten in Stockholm, wo wir auf der Fähre nach Turku unser erstes Lapin Kulta schlürften und uns mit einem fröhlichen “Kippis” zuprosteten.
Gleich am Ankunftstag kamen auch unsere Gäste Ulrike und Dieter an, mit denen wir das Kajütboot herunterließen und viel Zeit auf, im und am See verbrachten.
Bevor als nächstes Christian, Gloria und Fiona kamen, nutzten wir die Tage, um die große Birke zu fällen, die sich schon sehr bedenklich an unser Saunadach angelehnt hatte.
Wolfi fiel mal kurz von der alten Leiter und zog sich eine Schulterprellung zu.
Trotzdem konnte das Dach der Werkstatt ausgebessert und das Gestänge der Persenning repariert werden.
Natürlich musste das Boot, bei strahlendem Sonnenschein, auch ausgefahren werden.
Kaum angekommen, nahm unser Enkelkind Fiona von der Insel Besitz. Das Wohnzimmer wurde in eine Spielwiese umfunktioniert und Hans bekam Ohrstöpsel gegen ihr nächtliches Geplapper. Auch tagsüber machte Fiona alles mit, was ihr auf der Insel so angeboten wurde.
Saunen und am Strand gewickelt werden.
Sich über die Insel tragen lassen.
Fangen Spielen.
In der Hängematte schaukeln und vieles mehr.
In den letzten Tagen wurde es herbstlich kühl auf der Insel und Heidis Morgenbad im See musste leider ausfallen.
Hans und Wolfi verbesserten die Rampe und brachten das Boot an seinen Winterplatz.
Auf dem Rückweg fuhren wir, dank falscher Navieingabe, einen völlig unbekannten, dafür umso interessanteren Weg Richtung Turku.
Auf der Öresundbrücke gelangen uns auch diesmal ein paar gute Schnappschüsse.
Kilometer für Kilometer nahmen wir Abschied von Finnland und Heidi sinnierte über ihr Lieblingsbrot und das neueste finnische Wort: Luomutäysjyväruisleipä – das schmeckte auch der Fiona gut.