Langer Tag
Sehr früh am Morgen aufgebrochen. Das Wetter war zum „davonfliegen“.
Bei der Ankunft in Helsinki nicht schlecht gestaunt. Vor den Terminals eine einzige Baustelle. Also erst einmal die Bushaltestelle suchen… dann warten… Und endlich mit dem Bus nach Leppävirta.
Hier steht wieder mal kein Taxi. Ich gehe zum Ortsausgang und „reite auf dem Daumen“ zu meinem Ziel. Eine nette junge Frau nahm mich mit.
Wieder bin ich Erster und alleine auf der Insel und mache mein Ding. Zwei Sachen hatte ich auf dem Plan. Änderung am Saunasteg und den Boden im Vorbau der Hütte fertig ölen.
Innerhalb einer Woche hatte ich auch den Boden im Vorbau fertig. Ein weiteres Projekt, Änderungen an meinen Fenstern, musste ich wegen fehlendem Baumaterial auf unbestimmte Zeit verschieben.
Ich fällte eine ganze Reihe von Bäumen. Eine kranke Birke, eine tote Kiefer, eine Kiefer mit Borkenkäfer Befall und eine Kiefer mit abgebrochener Krone. Bis auf den letzten Baum habe ich alles Holz geschnitten, gespalten und ins Holzlager geräumt.
Dazwischen saunen, lesen, schauen, ruhen. Es ist großartig!
Nachdem Heidi und Wolfgang ihre Tour über Norwegen beendet hatten, wurde von der Werft das reparierte Kajütboot nach Leppävirta gebracht und ich bringe es über den See zur Insel. Heidi begleitet mich.
Und natürlich gab es auch wieder Blühendes und Sonnenuntergänge.
Bei der Abreise erinnerte das Wetter schon sehr an den nahen Herbst. Zumindest blieb es trocken bis ich weg war.
Der Rest: Busfahrt nach Helsinki, übernachten im Hotel und Heimflug am nächsten Tag. Zuletzt mit dem Zug vom Airport Nachhause.
Es war schön! Und wieder gilt: Nach Finnland ist vor Finnland